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Beispielbefund Von-Hippel-Lindau-Syndrom

Hier können Sie einen Beispielbefund und die dazugehörige Erklärung lesen. Damit möchten wir Sie dabei unterstützen, eigene Befunde besser zu verstehen.

Bitte beachten Sie, dass es sich hier um einen Beispielbefund handelt. Die Inhalte und Abkürzungen können nicht unbedingt auf den persönlichen Einzelfall übertragen werden und ersetzen kein Arztgespräch. Wenn Sie Fragen zu Ihrem eigenen Befund haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Fahren Sie mit dem Mauszeiger über die unterstrichenen Wörter, um hervorzuheben, welche Erklärung zu welchem Fachbegriff gehört.

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Befund

Übersetzung
Die Von-Hippel-Lindau-Krankheit ist eine erbliche Erkrankung. Bei dieser Erkrankung können sich verschiedene gutartige Tumore oder Krebs-Tumore bilden. Als Tumor bezeichnet man eine Vergrößerung von Gewebe.
Bei der Von-Hippel-Lindau-Krankheit können sich zum Beispiel Tumore im Gehirn, Rückenmark, den Nieren oder im Bereich der Augen bilden. Je nachdem welcher Teil des Körpers betroffen ist, können verschiedene Beschwerden entstehen.
Es ist bereits bekannt, dass Sie die Von-Hippel-Lindau-Krankheit haben. Sie haben sich zu einer Kontrolluntersuchung vorgestellt.
Ihre Krankengeschichte:
Sie haben aktuell keine Beschwerden.
„RR“ ist eine Abkürzung für den Blutdruck. Der Blutdruck ist der Druck in den Blutgefäßen. Man misst den Blutdruck in der Einheit „Millimeter Quecksilbersäule“. Die Einheit wird im Alltag aber oft weggelassen.
Sie messen Ihren Blutdruck selbst. In den Messungen ist Ihr Blutdruck um die 120 zu 80 Millimeter Quecksilbersäule.
Eine Ataxie ist eine Störung der Bewegung. Man kann dabei Bewegungen nicht normal koordinieren. Man kann dann zum Beispiel Probleme beim Gehen haben.
Sie haben keine Veränderungen beim Gehen bemerkt, die auf eine Ataxie hinweisen.
Auch sonst ist Ihnen nichts Besonderes aufgefallen. Ihr Zustand ist seit der letzten Kontroll-Untersuchung gleich geblieben.
„ED“ ist die Abkürzung für Erst-Diagnose.
Die Erkrankung wurde vor 5 Jahren bei Ihnen zum ersten Mal festgestellt.
Untersuchungen:
Augenärztliche Untersuchung:
Bei Ihnen wurde ein Sehtest durchgeführt.
Ihre Sehschärfe ist auf dem rechten Auge und dem linken Auge nicht wesentlich besser oder schlechter geworden.
Der Druck innerhalb des Auges wird Augen-Innendruck genannt.
Ihr Augen-Innendruck ist normal.
Der Augapfel liegt in der Augenhöhle. Er setzt sich aus vielen Bestandteilen zusammen.
Im vorderen Teil des Auges liegen zum Beispiel die Hornhaut und die Augenlinse. Die Hornhaut ist eine durchsichtige Schicht außen am Auge. Auch die Augenlinse ist durchsichtig. Hornhaut und Augenlinse bündeln das Licht. Das ist wichtig, damit man scharf sehen kann. Ein Teil des Augapfels und die Innenseite der Augenlider werden von der Bindehaut bedeckt. Die Regenbogenhaut ist die farbige Haut im Auge. In ihrer Mitte befindet sich die Pupille.
Sie sehen von schräg oben auf das Auge. Ein Teil des Augapfels ist entfernt, damit man in das Auge hineinsehen kann.
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1
Hornhaut
2
Regenbogenhaut
3
Pupille
4
Augenlinse
Den vorderen Teil des Auges nennt man den vorderen Augenabschnitt. Dazu gehören zum Beispiel die Hornhaut, die Regenbogenhaut und die Augenlinse.
Bei Ihnen wurde auf beiden Seiten der vordere Augenabschnitt untersucht.
Ihre Hornhaut am Auge ist nicht getrübt, sondern klar.
Ihre Bindehaut sieht nicht gereizt oder entzündet aus.
Die Augenlinse kann sich unterschiedlich stark krümmen. Das dient dazu, dass man in der Nähe und in der Ferne scharf sehen kann.
Ihre Augenlinse ist frei von Trübungen. Sie ist klar.
Die vordere Augenkammer liegt zwischen der Hornhaut und der Regenbogenhaut. Die vordere Augenkammer enthält eine Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit ist wichtig, um die Hornhaut und Augenlinse zu ernähren.
Die vordere Augenkammer sieht bei Ihnen nicht auffällig aus.
Bei einer Augenspiegelung kann man mit einem speziellen Gerät durch die Pupille in das Auge hinein und auf den hinteren Abschnitt des Auges schauen.
Bei Ihnen wurde eine Augenspiegelung durchgeführt.
Beim Sehen fällt Licht in das Auge. Es gelangt durch die Hornhaut, die Augenlinse und den durchsichtigen Glaskörper durch das Auge. Hinten am Auge liegt die Netzhaut. Die Netzhaut besteht aus verschiedenen Sinnes-Zellen. Die Sinnes-Zellen wandeln das Licht in Informationen um, die dann über den Sehnerv ins Gehirn geleitet werden.
Sie sehen von schräg oben auf das Auge. Ein Teil des Augapfels ist entfernt, damit man in das Auge hineinsehen kann.
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4
1
Augenlinse
2
Glaskörper
3
Netzhaut
4
Sehnerv
Die Innenseite des Augapfels nennt man Augenhintergrund. Am Augenhintergrund befinden sich unter anderem die Netzhaut und der Anfang des Sehnervs.
Bei der Augenspiegelung wurde Ihr Augenhintergrund bei beiden Augen untersucht.
Die Papille ist der kleine Bereich am Augenhintergrund, an dem der Sehnerv das Auge verlässt. An dieser Stelle befinden sich keine Sinnes-Zellen. Daher kann man dort nicht sehen. Der Bereich wird darum auch „blinder Fleck“ genannt. In der Mitte der Papille kann man bei der Untersuchung manchmal eine kleine Eindellung sehen.
Ihre Papille hat einen deutlich sichtbaren Rand. Sie hat eine normale Färbung. In der Mitte Ihrer Papille kann man keine Eindellung sehen.
Ihre Netzhaut sieht im Randbereich normal aus.
In Ihrer Netzhaut hat sich keine Flüssigkeit angesammelt.
Die Netzhaut besteht aus mehreren Schichten. Aus verschiedenen Gründen können sich diese Schichten voneinander lösen. Das nennt man auch Ablatio oder Netzhaut-Ablösung.
Sie haben keine Netzhaut-Ablösung.
Die Macula lutea wird oft kurz „Macula“ oder auch „gelber Fleck“ genannt. Dort befinden sich besonders viele Sinnes-Zellen. Es ist die Stelle an der Netzhaut, an der man am schärfsten sehen kann.
Ihr gelber Fleck sieht normal aus.
Angiome sind gutartige Tumore. Es handelt sich um Fehlbildungen der Blutgefäße. Dabei wachsen die Blutgefäße geschwulstartig. Angiome können bei der Von-Hippel-Lindau-Krankheit auftreten.
Am rechten Auge haben Sie ein kleines Angiom an der Netzhaut. Das Angiom liegt neben der Papille auf der Seite, die in Richtung Schläfe liegt. Das Angiom ist im Vergleich zur letzten Untersuchung gleich geblieben.
MRT-Untersuchung vom Kopf und von der Wirbelsäule:
„cMRT“ ist die Abkürzung für craniale Magnet-Resonanz-Tomographie. Bei einer MRT-Untersuchung werden scheibenförmige Bilder vom Inneren des Körpers gemacht. Für die MRT-Untersuchung benutzt man große Magnete.
Kontrastmittel ist eine Flüssigkeit, die man für manche Untersuchungen benutzt. Man kann Kontrastmittel zum Beispiel trinken oder in ein Blutgefäß spritzen. Mit Kontrastmittel kann man manche Gewebe in einer MRT-Untersuchung besser voneinander unterscheiden. Kontrastmittel ist nicht bei jeder MRT-Untersuchung nötig.
Bei Ihnen wurden MRT-Aufnahmen ohne Kontrastmittel und mit Kontrastmittel gemacht.
Der Gehirnschädel ist der Teil des Schädels, in dem das Gehirn liegt.
Untersuchung Ihres Gehirnschädels:
Im Inneren des Gehirns gibt es 4 Hohlräume. Sie heißen Ventrikel. Die Ventrikel sind miteinander verbunden und bilden zusammen das Ventrikelsystem. Die Ventrikel sind mit Nervenwasser gefüllt. Das Nervenwasser wird auch „Liquor“ genannt. Es schützt das Gehirn und hilft beim Abtransport von Abfallstoffen sowie der Versorgung des Gehirns.
Das Ventrikelsystem wird auch als „innere Liquorräume“ bezeichnet. Das Nervenwasser umgibt außerdem das Gehirn und das Rückenmark. Die „äußeren Liquorräume“ sind die Bereiche rund um das Gehirn und Rückenmark, die mit Nervenwasser gefüllt sind.
Ihre Ventrikel sehen auf beiden Körperseiten gleich aus. Ihre Ventrikel sind nicht erweitert. Ihre äußeren Liquor-Räume sind auch nicht erweitert.
Das Gehirn besteht aus verschiedenen Teilen. Dazu gehören zum Beispiel das Großhirn, das Zwischenhirn, das Kleinhirn und der Hirnstamm. Das Großhirn ist der größte Teil des Gehirns.
Im Inneren des Kopfes verläuft eine straffe Haut. Sie ist quer im hinteren Bereich des Kopfes aufgespannt. Diese straffe Haut trennt das Großhirn vom Kleinhirn. Das Großhirn liegt oberhalb der straffen Haut. Das Kleinhirn liegt darunter.
Im Bereich oberhalb dieser straffen Haut sieht Ihr Hirn-Gewebe normal aus.
Hier sehen Sie von der linken Seite in den Kopf hinein.
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Großhirn
2
Kleinhirn
Die äußere Schicht des Großhirns wird Hirnrinde genannt. Nervenzellen bestehen aus einem Zellkörper und Nervenfasern. In der Hirnrinde liegen die Zellkörper der Nervenzellen. Unter der Hirnrinde liegt das Marklager. Hier befinden sich vor allem die Nervenfasern. Die Nervenfasern leiten Informationen weiter.
Bei Ihnen kann man die Hirnrinde und das Marklager normal voneinander unterscheiden.
Hämangioblastome sind gutartige Tumore. Sie sind Geschwülste aus Bindegewebe und vielen kleinen Blutgefäßen. Hämangioblastome können bei der Von-Hippel-Lindau-Krankheit auftreten
Sie haben 2 kleine Hämangioblastome. Die Hämangioblastome sind links in Ihrem Kleinhirn. Die Hämangioblastome sehen im Vergleich zu Ihrer letzten Untersuchung unverändert aus.
Der Hirnstamm ist ein Teil des Gehirns. Er ist im unteren Bereich des Gehirns. Ein Teil des Hirnstamms ist die Medulla oblongata. Diese wird auch "verlängertes Mark" genannt.
Der Hirnstamm und das verlängerte Mark sehen bei Ihnen normal aus.
Eine Raumforderung ist eine Veränderung, die größer wird und deshalb Platz benötigt. Dadurch können andere Gewebe verdrängt oder eingeengt werden. Bei Raumforderungen kann es sich um gutartige oder bösartige Veränderungen handeln.
Es gibt bei Ihnen keine Anzeichen für eine neue gutartige oder bösartige Raumforderung.
Die Wirbelsäule verläuft senkrecht vom Kopf zum Becken. Sie besteht aus 24 einzelnen Wirbeln sowie dem Kreuzbein und dem Steißbein. Die Bandscheiben liegen als eine Art Polster zwischen 2 benachbarten Wirbeln. Man teilt die Wirbelsäule von oben nach unten in mehrere Abschnitte ein: die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein und das Steißbein.
Es wurde bei der MRT auch Ihre Wirbelsäule untersucht.
Hier schauen Sie von schräg hinten auf den Rücken.
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Halswirbelsäule
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Brustwirbelsäule
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Lendenwirbelsäule
4
Kreuzbein
5
Steißbein
Auf Ihren MRT-Bildern ist die Wirbelsäule ab dem Übergang vom Kopf zur Halswirbelsäule bis zum Kreuzbein zu sehen.
Die einzelnen Wirbel haben einen sehr ähnlichen Aufbau. Ein Wirbel besteht vereinfacht aus einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen. Die Hinterseite der Wirbelkörper und die Wirbelbögen bilden den Wirbelkanal. In diesem Wirbelkanal verläuft das Rückenmark. Die Wirbelkörper tragen die Last des Körpers.
Ihre Wirbelkörper sehen nicht auffällig aus.
„NPP“ ist die Abkürzung für „Nucleus-Pulposus-Prolaps“. Das ist der Fachbegriff für einen Bandscheiben-Vorfall.
Die Bandscheiben haben einen festen äußeren Ring und einen weichen Kern. Wenn der äußere Ring einreißt, dann kann sich der Kern nach außen schieben. Das nennt man einen Bandscheiben-Vorfall.
Sie haben keinen Bandscheiben-Vorfall.
In Ihrem Rückenmark sieht man im MRT keine Veränderungen, die typisch für eine Erkrankung des Rückenmarks sind.
Eine Syrinx ist eine Veränderung des Rückenmarks. Dabei bildet sich eine rohrförmige, mit Flüssigkeit gefüllte Höhle innerhalb des Rückenmarks.
Sie haben keine Syrinx.
Man kann bei Ihrer Untersuchung von Gehirn und Rückenmark keine neuen Veränderungen sehen.
MRT-Untersuchung vom Bauchraum:
Die Leber liegt rechts oben im Bauch. Die Leber hat viele verschiedene Aufgaben. Sie spielt zum Beispiel eine Rolle bei der Verarbeitung von Nahrungsbestandteilen und bei der Blutgerinnung. Außerdem stellt die Leber die Gallenflüssigkeit her, die man für die Verdauung benötigt.
Das Gewebe Ihrer Leber sieht gleichmäßig aus. Man sieht in Ihrem Lebergewebe keine abgegrenzten Veränderungen.
Die Gallenblase liegt an der Unterseite der Leber. In der Gallenblase wird die Gallenflüssigkeit aus der Leber gespeichert, bis sie für die Verdauung benötigt wird.
Ihre Gallenblase sieht nicht entzündet aus.
Hier schauen Sie von vorn auf den Bauch.
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Leber
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Gallenblase
3
Magen
Die Bauchspeicheldrüse ist ein längliches Organ im oberen Bauch. Sie besteht aus dem Bauchspeicheldrüsen-Kopf, dem Bauchspeicheldrüsen-Körper und dem Bauchspeicheldrüsen-Schwanz. Die Bauchspeicheldrüse bildet den Bauchspeicheldrüsen-Saft. Er ist für die Verdauung wichtig. Außerdem werden in der Bauchspeicheldrüse auch verschiedene Botenstoffe hergestellt.
Der Körper und der Schwanz Ihrer Bauspeicheldrüse sehen unauffällig aus.
Sie sehen von vorne auf den Rumpf.
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Leber
2
Gallenblase
3
Bauchspeicheldrüsen-Kopf
4
Bauchspeicheldrüsen-Körper
5
Bauchspeicheldrüsen-Schwanz
Zysten sind Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.
Im Bauchspeicheldrüsen-Kopf haben Sie eine kleine Zyste. Man wusste schon von früheren Untersuchungen, dass Sie diese Zyste haben. Die Zyste ist eventuell ein bisschen kleiner geworden.
„SCN“ ist die Abkürzung für „Serös-zystische Neoplasie“. SCN sind gutartige Tumore mit kleinen, flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen.
Sie haben kein SCN.
„NET“ ist die Abkürzung für „Neuro-endokriner Tumor“. Solche Tumore gehen von Gewebe aus, das Botenstoffe bildet. Sie können zum Beispiel in der Bauchspeicheldrüse auftreten.
Es gibt bei Ihnen keinen Hinweis auf einen solchen Tumor.
Die Nieren liegen rechts und links im Bereich der Flanken. Die Nieren filtern das Blut und stellen so den Urin her. Mit dem Urin werden unter anderem Abfallstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Die Nieren spielen außerdem eine Rolle bei der Regelung des Blutdrucks.
Ihre beiden Nieren sind an der normalen Stelle im Körper. Der Urin kann ungehindert abfließen. Er hat sich nicht in den Harnwegen oder der Niere angestaut.
Sie haben auf beiden Seiten mehrere Zysten in den Nieren. Die Nieren-Zysten sind nicht größer geworden.
„RCC“ ist die Abkürzung für „renal cell carcinoma“. Das bedeutet „Nierenkrebs“. Bei der Von-Hippel-Lindau-Krankheit kann Nierenkrebs auftreten. Bei Krebs vermehren sich Zellen unkontrolliert. Diese Zellen sind bösartig. Sie können in anderes Gewebe einwachsen oder sich im Körper ausbreiten.
Es gibt bei Ihnen keinen Hinweis auf Nierenkrebs.
Oben auf den Nieren liegen die Nebennieren. Die Nebennieren stellen verschiedene Botenstoffe her.
Ihre Nebennieren sind eher klein. Es gibt keinen Hinweis auf einen Tumor. Es gibt auch keine Stellen, an denen das Gewebe mehr Kontrastmittel aufnimmt als normalerweise.
Hier schauen Sie von vorn auf den Bauch.
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rechte Niere
2
rechte Nebenniere
3
linke Niere
4
Harnblase
Im Bauch verlaufen mehrere große Blutgefäße.
Die Blutgefäße in Ihrem Bauch nehmen das Kontrastmittel normal auf.
Die Lymphknoten spielen unter anderem eine Rolle für die Abwehr von Krankheiten.
Man sieht bei Ihnen keine Lymphknoten, die krankhaft verändert aussehen.
Weitere Untersuchungs-Ergebnisse:
Katecholamine sind eine Gruppe von Botenstoffen. Zu ihnen gehört zum Beispiel Adrenalin. Katecholamine wirken sich im Körper zum Beispiel auf den Herzschlag und den Stoffwechsel aus. Außerdem steigern Katecholamine den Blutdruck.
Bei Ihnen wurden die Katecholamine untersucht.
Metanephrine sind Stoffe, die beim Abbau von Katecholaminen entstehen. Über die Menge an Metanephrinen kann man Rückschlüsse auf die Menge an Katecholaminen im Körper ziehen.
Bei Ihnen wurden die Metanephrine untersucht. Sie waren im normalen Bereich.
Phäochromozytome sind Tumore, die Katecholamine bilden. Phäochromozytome können sich an den Nebennieren bilden und treten unter anderem bei der Von-Hippel-Lindau-Krankheit auf. Durch ein Phäochromozytom können Katecholamine unkontrolliert ins Blut abgegeben werden. Das kann zum Beispiel zu hohem Blutdruck, einem schnellen Herzschlag oder Kopfschmerzen führen.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Sie ein Phäochromozytom haben.

Selbsthilfe bei Von-Hippel-Lindau-Syndrom

Hier finden Sie Kontaktdaten zu einer Selbsthilfe-Organisation, bei der Sie weitere Unterstützung im Umgang mit Von-Hippel-Lindau-Syndrom erhalten können.

Verein VHL (von Hippel-Lindau) betroffener Familien e.V.
Verein VHL (von Hippel-Lindau) betroffener Familien e.V.
Cincinnatistraße 59
81549 München